Vernon L. Smith

amerikanischer Elektro-Ingenieur und Wirtschaftswissenschaftler; Nobelpreis für Ökonomie 2002 zus. mit D. Kahneman für den Einsatz von Laborexperimenten als Werkzeug in der empirischen Analyse, insbesondere in Studien unterschiedlicher Marktmechanismen; gilt damit neben Reinhard Selten als Vater der experimentellen Ökonomie; Prof. a.d. University of Arizona 1975-2001, a.d. George Mason University 2001-2008 und a.d. Chapman University ab 2008

* 1. Januar 1927 Wichita/KS

Herkunft

Vernon L. (Lomax) Smith wurde am 1. Jan. 1927 in Wichita im US-Bundesstaat Kansas als Sohn von Vernon Chessman Smith (1890-1954) und Lulu Belle Lomax (Bougher; 1896-1957) geboren. Seine Mutter war eine überzeugte Sozialistin, insbesondere nachdem die Familie in der Weltwirtschaftkrise in den 1930er Jahren (Zeit der "Großen Depression" in den USA) ihre Farm verloren hatte.

Ausbildung

Während seiner Highschool-Zeit arbeitete S. 1943-1944 beim Flugzeughersteller Boeing Aircraft. Ab 1945 studierte er Elektrotechnik am California Institute of Technology (Caltech), wo er 1949 den Bachelor-Grad (B.S.E.E.) erwarb. Er wechselte danach zu den Wirtschaftswissenschaften wo er nach dem Master an der University of Kansas (1952) an der Harvard University zum Ph.D. promovierte (1955).

Wirken

Akademische Karriere

Akademische KarriereNach der Promotion wurde S. Mitglied in der Ökonomie-Forschungsgruppe der Purdue University in West Lafayette (Indiana). 1955 wurde er dort Assistant ...